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Die Teilung und Wiedervereinigung Deutschland - 10D

von Schülern aus der Klasse 10D und Christoph-Boris Frank | 1. Oktober 2021




Justin

Ich hatte mit meinem Mitschüler Julian Paul Janke die Möglichkeit, die zweite Sendung des GESM Campus TVs zu moderieren. Julian moderierte den englischen Teil des Skripts, während ich den deutschen Teil übernahm. Außerdem spielten wir zwischendurch als Nachrichtensprecher. Julian war ein BBC-Nachrichtensprecher, ich war ein ARD-Nachrichtensprecher.

Diese Sendung zu moderieren, ermöglichte mir einen Blick in die Produktion einer Sendung des GESM Campus TVs zu werfen, und was so alles dahintersteckt. Außerdem konnte ich feststellen, dass nicht alles im ersten Durchgang so fehlerlos verläuft, wie man es im Endprodukt sieht, da Julian und ich uns ab und zu wieder versprachen. Aber dies sorgte auch für die muntere Stimmung während der Aufnahme.

Die Zusammenarbeit mit dem Schulleiter und mit dem Schulpersonal war mir eine große Ehre und ein Privileg, wofür ich sehr dankbar bin.

Ich wünsche dem GESM Campus TV weiterhin erfolgreiche und unterhaltsame Sendungen!


Milena

Die Trennung zwischen Ost und West war für mich schon beim ersten Mal, als es erwähnt wurde, interessant und dass wir nun dieses Thema behandelten, kam mir ganz passend.

Meine Großeltern haben alle im Osten gelebt, also der früheren DDR. Sie sind aufgewachsen in einem sozial geprägten Deutschland, überwacht von der Sowjetunion (im russischem CCCP) und ich nahm an - wie die meisten wahrscheinlich - , dass es ihnen furchtbar ergangen war und alle fliehen wollten .

Es stellte sich für mich heraus, dass dies nur einige betraf, unter ihnen Ärzte, Physiker und weitere Akademiker, also zusammengefasst Menschen, aus dem wissenschaftlichen Bereich und erst das hat die schlechten Gegebenheiten hervorgerufen.

Irene Leube (meine Interview Partnerin, eine frühere Chemikerin) hatte mir berichtet, dass sie es nach dem Mauerfall vorzog, im Osten Deutschlands zu bleiben, weil ihre Kinder es dort einfacher hätten. Irene meinte auch gegen Ende des Interviews, dass ihr Leben ihr gefallen hatte.

Ich schließe aus ihren Erfahrungen, das die DDR insgesamt nicht so schlimm war, wie alle es annehmen und es in den Geschichtsbüchern geschildert wird.


Elias

Zum Anlass des Tages der deutschen Einheit hatte ich die Gelegenheit für die Deutsche Schule Manila die Deutsche Botschafterin, Frau Anke Reiffenstuel, zu interviewen. Mein Vater war mir dabei eine große Hilfe, da er hat mich zur Residenz brachte und das Interview aufgezeichnet.

Ich befragte Frau Reiffenstuel zu den Themen der Deutschen Trennung und den Mauerfall.

Dabei fand ich es besonders interessant, zu diesem Thema aus der Perspektive einer Zeitzeugin zu erfahren. Und hier nicht nur das, was man kennt, sondern auch ihre ganz persönliche Meinung dazu.

Interessant für mich, dass den Menschen erst durch die Maueröffnung und den direkten Zugang den tatsächlichen Unterschied der Lebensverhältnisse zwischen Ost- und Westdeutschland erkannten. Sehr eindrucksvoll fand ich auch, als sie von den Fluchtversuchen erzählte. Also, dass Menschen zum Beispiel einen eigenen Heißluftballon konstruierten, nur um über die Grenze zu kommen, oder einen Tunnel unter der Mauer gruben, beeindruckt mich schwer.


Julian

Ich hatte die Gelegenheit, mit meinem Klassenkameraden Justin Walter Ith die zweite GESM-Campus-TV-Show für die Deutsche Schule Manila zu moderieren. Wir fungierten zudem auch als Nachrichtensprecher. Ich war dabei der BBC-Nachrichtensprecher und Justin übernahm die Rolle des ARD-Nachrichtensprecher.

Diese Möglichkeit hat mir vieles bei gebracht. Die Moderation dieser Show ermöglicht es mir, die Produktion der GESM Campus TV-Show und den Inhalt dahinter zu verstehen. Ich habe auch etwas über die Geschichte Deutschlands gelernt. Dabei habe ich nicht nur etwas zum Thema Flucht aus der ehemaligen DDR erfahren, sondern auch darüber, wie die Menschen die Zeit, insbesondere die Trennung durch den Mauerbau, empfunden haben.

Abschließend danke ich Herrn Frank und Herrn Kitma für die Zusammenarbeit. Es war eine große Ehre und hat mir sehr viel Spaß gemacht.


Sven

Der Berliner Mauerfall ist eines der größten geschichtlichen Ereignisse Deutschlands. Wir als Klasse haben uns vorgenommen, zu dem Thema ein Video zu drehen. Dies war für uns besonders schwer, da wir alles online erledigen mussten.

Mein Teil des Projektes bestand darin, über die Sicht meiner Eltern zur Berliner Mauer zu berichten. Ich habe dafür ein Interview mit meinem Vater durchgeführt. Durch das Interview habe ich vieles neue über der Zeit der Berliner Mauer erfahren. Mein Vater war zur Zeit der Teilung Deutschlands noch nicht geboren, hat aber den Mauerbau und den Mauerfall in Westdeutschland miterlebt. Für ihn war die DDR ein fremdes Land, welches sein Leben nicht viel beeinflusst hat, da er auch keine Familie oder Freunde in der DDR hatte. Meine Mutter lebte zu der Zeit in Hong Kong und hat von der ganzen Situation in Deutschland nicht viel mitbekommen.

Zusammengefasst gab mir dieses Projekt einen Einblick in das, was zur Zeit der ehemaligen DDR geschah und erweiterte mein Wissen zu der Geschichte Deutschlands. Auch habe ich durch diese Erfahrung gelernt, wie man ein Interview vorbereitet und wie man Fragen stellt, sodass man spezifische Antworten zu einem bestimmten Thema erhalten kann.

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