von Rene Reiter & Jennifer Abel
Am 2. Oktober feierte die Deutsche Europäische Schule Manila den Tag der Deutschen Einheit, ein bedeutendes Ereignis in der deutschen Geschichte, das an die Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990 erinnert. Um diesen wichtigen Tag gebührend zu würdigen, setzten sich die Schüler und Schülerinnen der 7. und 8. Klasse im Kunst- und Geschichtsunterricht intensiv mit den Persönlichkeiten auseinander, die eine zentrale Rolle in der Wiedervereinigung spielten.
Im Rahmen des Kunstunterrichts hatten die Schüler die Möglichkeit, sich kreativ mit den historischen Figuren zu beschäftigen, die maßgeblich zur Wiedervereinigung Deutschlands beigetragen haben. Besonders im Fokus standen dabei bedeutende Politiker wie Helmut Kohl, der damalige Bundeskanzler, sowie Günter Schabowski, der Pressesprecher der DDR-Regierung, und Erich Honecker, der ehemalige Staatsratsvorsitzende der DDR.
Die Schüler recherchierten in Geschichte die biografischen Hintergründe dieser Persönlichkeiten und setzten sich mit den politischen und sozialen Kontexten der Zeit auseinander. Diese Auseinandersetzung förderte nicht nur das Verständnis für die Geschichte, sondern auch die Fähigkeit, historische Ereignisse künstlerisch zu interpretieren.
Nach der intensiven Beschäftigung mit den Persönlichkeiten der Wiedervereinigung hatten die Schüler die Aufgabe, Portraits der Politiker zu zeichnen. Mit viel Engagement und Kreativität entstanden eindrucksvolle Werke, die nicht nur die äußere Erscheinung der Persönlichkeiten einfingen, sondern auch deren Charakter und Bedeutung für die deutsche Geschichte widerspiegelten.
Helmut Kohl wurde als Symbol für die Einigung Deutschlands und Europas dargestellt, während Günter Schabowski in seiner entscheidenden Rolle bei der Öffnung der Berliner Mauer in den Fokus rückte. Erich Honecker hingegen wurde als Vertreter der DDR-Politik, die letztendlich zur Wende führte, interpretiert. Die Schüler erfassten die komplexen Facetten dieser Figuren und deren Einfluss auf den Verlauf der Geschichte.
Die Portraits wurden in der Schule ausgestellt und luden die gesamte Schulgemeinschaft ein, sich mit der Geschichte der Wiedervereinigung auseinanderzusetzen. Die Schüler waren stolz darauf, ihre Kunstwerke zu präsentieren und ihre Gedanken über die Bedeutung der Wiedervereinigung zu teilen.
Die Auseinandersetzung mit den Persönlichkeiten der Wiedervereinigung im Kunstunterricht förderte nicht nur das historische Bewusstsein, sondern auch die künstlerische Ausdrucksfähigkeit der Schüler.
Dieses Projekt zeigte eindrucksvoll, wie Kunst und Geschichte miteinander verbunden sind und wie wichtig es ist, sich mit der eigenen Vergangenheit auseinanderzusetzen.
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