Vom Dorf zur Stadt: Leben in der Industriellen Revolution
- vor 2 Tagen
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by John Stephany
Unsere Siebtklässler schlüpften in die Rolle von Dorfbewohnern im England des 18. und 19. Jahrhunderts – und das mithilfe einer praktischen Simulation des Urban Game. Ausgangspunkt war ein stilles ländliches Dorf, das sich Schritt für Schritt veränderte: durch Kanäle, Fabriken, Kohleminen und neue Erfindungen, die das Alltagsleben nachhaltig prägten.
Zentrale Lernerkenntnisse für die Schüler
Wandel & Kontinuität: Die Schüler erlebten, wie sich das Leben rasant von Bauerndörfern zu überfüllten Industriestädten verlagerte – mit tiefgreifenden Folgen für Familienleben, Arbeit und Gemeinschaftstraditionen.
Innovation & Auswirkungen: Neue Technologien wie die Drillmaschine, die Water Frame oder die Dampfmaschine steigerten zwar die Produktion, führten aber gleichzeitig zu Umweltverschmutzung, Kinderarbeit und unsicheren Arbeitsbedingungen.
Soziale Ungleichheit: Die Simulation machte die Unterschiede zwischen Fabrikbesitzern und Arbeitern deutlich – während einige Familien in herrschaftliche Villen zogen, drängten sich andere in ungesunde Mietskasernen.
Verbindungen zur Gegenwart: Die Schüler reflektierten darüber, wie die Industrialisierung bis heute das urbane Leben prägt – von Umweltfragen bis hin zu Fragen der sozialen Gerechtigkeit.
Am Ende hatten unsere Schüler die Industrielle Revolution nicht nur gelernt, sondern ihre Herausforderungen und Veränderungen auf dem Papier selbst durchlebt. Eine eindrucksvolle Erinnerung daran, dass Geschichte nicht nur aus Daten und Fakten besteht, sondern aus den Geschichten darüber, wie sich das Leben der Menschen wandelte.
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